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Ich bin jetzt einen guten Monat hier in Kanada, Vancouver. Mittlerweile habe ich meine vielen Gedanken hier etwas geordnet und die Eindrücke auch verarbeitet! Zu Beginn war alles etwas stressig und vielleicht nicht ganz zufriedenstellend. Erst bekamen wir das von der Agentur versprochene Doppelzimmer nicht, dann war die Jobsuche nicht ganz so einfach wie erwartet, weil auch das versprochene erste Jobangebot ausblieb. Doch mit der Zeit lernt man, wie das Leben hier abläuft und das Meiste regelt sich eben doch meistens von selbst! So habe ich nach ein paar Tagen meinen ersten Job in einem Plattenladen bekommen. CDs putzen, CD-Hüllen putzen und ein bißchen Kundenbetreuung war angesagt. Die Arbeit war in Ordnung, die $8 die Stunde Standard, auch wenn das nicht mal 6 Euro sind. Also ein paar TAge die Woche hinterm Tresen gestanden und felißig geputzt. Der Chef, ein kleiner Iraner, wollte mir dann noch eins seiner leer stehenden Appartements andrehen, da dies billiger als das Hostel wär. Doch ich erwähnte dummerweise, dass ich bald nach Whistler wolle, um dort zu atrbeitenund zu Snowboarden. Das hat ihm dann nciht ganz so gut gefallen. Ich brauchte nicht mehr wieder kommen, bis ich weiß was ich mach. Er wollte mich nicht erst einlernen wenn ich eh wieder geh. Im Grunde verständlich, wenn man aber bedenkt, dass das Einlernen vielleicht 10 Minuten beansprucht hat, eventuell weniger verständlich. So war ich also wieder arbeitslos. Aber imerhin hatte ich meine ersten $256 verdient. Der nächste Plan war nach Whistelr zu gehen, zum Jobinterview. Ich hatte mich für die Stelel als Dishwasher beworben. Das Interview verlief auch gut, meiner Ansicht nach. Alleridngs erfuhr ich ein paar Tage später, dass ich den Job nicht bekommen hatte. Naja, das war mir aber zu diesem Zeitpunkt ganz recht, da ich ihm Hostel einen Deutschen kennenlernte (Martin) und feststellete, dass er sich genau wie ich ein Auto zulegen wollte, nur noch jemanden brauchte, der dieses Abenteuer mitmacht. Also kamen wir ins Gespräch und schmiedeten zusammen den Plan uns Anfang Dezember ein Auto zuzulegen und durch Kanada zu fahren. Der Plan beeinhaltet das Schlafen im Auto, um so Übernachtungskosten zu sparen. Wir wollen von Stadt zu Stadt fahren, überall ein wenig arbeiten und dann weiterziehen. Wie lang genau der Trip dauern soll, ist ungewiss, solange die Lust und das Geld anhällt. Mit Martin habe ich jetzt schon eine kleine Freundschaft aufgebaut und wir verstehen uns echt gut. Er arbeitet im Moment noch in einem Gourmet Burgerladen, namentlich Red Robin. Ich habe ab morgen wieder einen Job in einem Pizzaladen. Davor und nach der Geschichte mit dem Plattenladen und dem nicht funktionierendem Job in Whistler, hatte ich noch eine Jobangebot im Burger King entdeckt. Also nicht lange gezögert, hingegangen und beworben und den Job auch gleich bekommen. Allerdings stellte der Job sich als nicht sehr schön heraus. Abgesehen von den Burgern, die gar nicht so ecklig hergestellt werden, wie vielleicht vielerorts gedacht wird, waren die Kolleginnen meist einfach nur grausig. Ich war für die meisten nur die Neue aus dem reichen Deutschland. Man erklärte mir nicht viel, verlangte aber, dass ich alles konnte. Dazu kamen die täglich ausrastenden Gäste, die irgendwelche Sachen rumwerfen wollten. Die Arbeit machte wirklich gar keinen Spass und es war für mich eine tägliche Qual. An meinem siebten Tag, als wieder ein Gast ausgerastet ist, weil er anstatt einer großen nur eine mittlere Pommes bekam, keiner sagen wollte, wer ihn an der dritten Kasse (zwei neben meiner) bedient hatt, aber alle zu mir schielten, packte ich meine Sachen und kündigte. Ich hatte mir viel angehört, jede Dracksarbeit gemacht und mir wirklich viel anhören dürfen, aber das war dann zu viel. Also stand ich zwar wieder arbeitslos aber zufrieden da. Meine und Saras ( meine Freundin, die auch hier ist) Mitbewohnerin, Beck, ist so lieb. Sie war es, die mich heute mit in den Pizzaladen genommen hat, da sie dort auch arbeitet. Sie prachmit dem Chef, dass ich arbeiten wollte, und da sie gerade suchen, war die Sache reativ schnell geritzt. Ich bin ihr sehr dankbar dafür. Sie kpmmert sich immer sehr süß um uns, auch weil das mit der englischen Sprache noch immer ein kleines Problem darstellt. Das Hostel hier ist super. Es liegt Downtown, alles was man benötigt ist um die Ecke, Supermärkte, Einkaufsläden, Liquor Store...alles keine 10 Gehminuten weit entfernt. Die $20 die Nacht, sidn zwar nicht sehr günstig, dafür ist es aber sehr sauber hier und man trifft super viele nette Leute. Ich muss sagen, nach dem Monat hier habe ich mich schon richtig gut eingelebt hier, ich vermisse Ulm eigentlich gar nicht und freue mich auf jeden neuen Tag mit neuen Erlebnissen. Ab Mitte des Monats zieh ich wahrscheinlich mit Martin zu einem anderen Typen in die WG, wenigstens für die letzten 2 Wochen, bis das Auto da ist. Dann wird das auch nochmal ein wenig billiger. Als ich Martin kennenlernet, hate er schon Freundschaft mit einer anderen Maria geschlossen. Mit ihr verstand ich mich auf Anhieb auch sehr sehr gut. Wir haben ziemlich viele Gemeinsamkeiten, die uns manchaml selbst überraschten. Leider ist sie Ende Oktober nach Toronto geflogen und fliegt am Freitag wieder nach Deutschland, da sie über Amerika fliegt und somit nur ein Dreimonatsvisum hat. Martin und ich hoffen, dass sie sich Ende des Jahres ein neues Working Holiday Visum holen kann und wieder kommt! Maria selbst will auch am liebsten wieder zurück nach Vancouver und nicht zurück. Es würde uns jedenfalls sehr freuen, wennsie bald wieder hier wär. Das Nachtleben haben wir hier natürlich auch schon ausgetestet. Bis auf die ziemlich gesalzenen Preise in den Clubs, sowohl für den Eintritt als auch für Trinken, macht es sehr viel Spass hier wegzugehen. Die Leute sind einfach nur gut drauf und bis auf ein paar Ausnahmen auch nicht auf Streit aus. Dadurch, dass man hier innerhalb der Clubs und auch fast sonst aller Räumlichkeiten nicht rauchen darf, ist die Luft auch dementsprechend gut und man kommt nicht wie nach einem Aschenbecher stinkend nach Hause. Eine weitere schöne Erfahrung. Ansonsten war ich mit Sara noch im Aquarium im Stanley Park. Wir hatten wunderschönes sonniges Wetter und es war ein herrlicher Tag. Die Tiere waren nicht wie bei uns, ein paar Esel und Elefanten, sondern Krokodile, eine große Anzahl von Fischen die ich nie gesehen habe, Delphine und Wale. Das war schon mal was anderes. Auch der Weg zum Aquarium durch den Park war sehr schön. Direkt am Hafen mit viel grünen Wiesen, Bäumen und kleinen Wegen hindurch. So far, das wars wohl erstmal. Mein erster Monat in Vancouver Kanada. Ach ja, noch ein paar Worte zum Wetter. Bisher war es die ersten Tage super schön, ein etwas eisiger Wund aber viel Sonnenschein. Mittlerweile hat es ein paar Tage ganz schön kräftig durchgeregnet, allerdings ist es auch wieder wärmer geworden. Mit der Zeitumstellung wird es jetzt aber schon gegen 5 dunkel, der Regen hat wieder aufgehört und es ist auch wieder frischer. In anderen Teilen Kanadas, zum Bsp Toronto schneit es schon heftig. Hier dagegen, in einer der wärmsten Städte Kanadas kommt es vor, dass es den ganzen Winter lang keinen Schnee gubt. Sollte das mit dem Auto allerdings klappen, werden wir noch genug Schnee zu Gesicht bekommen, vielleicht auch mehr als uns lieb ist. Man wird sehen. Ich werde jedenfalls hier weiter darüber berichten! Bis bald, eure Maria